Published On: 27. Mai 2018 | Categories: Aktivität |

Erstes Gemeinschaftsprojekt von GDV und BiPRO auf Erfolgskurs

Zwischenziel bei FuB erreicht

Nach drei Meetings haben die Projektteilnehmer „Abrechnung Führungs- und Beteiligungsgeschäft“ (FuB) ein erstes positives Fazit gezogen. „Das Grundkonzept steht“, kommentierte die Verantwortliche Petra Sohnius vom BiPRO e.V. Sehr vorteilhaft sei es, dass sich auch viele Maklerunternehmen engagierten. Dabei mussten in den ersten Abstimmungsrunden einige Hürden genommen werden. So wurden Aspekte wie Datenumfang, Begrifflichkeiten und Ergebnisse des Projekts Vermittlerabrechnung bewertet. Dem Ziel, die Standardisierung als Basis für die Digitalisierung von Abrechnungsprozessen zwischen Versicherern untereinander sowie zwischen Versicherern und Konsorten voranzutreiben, sei man einen wichtigen Schritt nähergekommen.

Wichtig war es den Teilnehmern, die Abrechnung zwischen führendem und beteiligtem Unternehmen zu trennen, sodass keine direkte Verrechnung erfolgt. Ebenso wurde festgelegt, dass die Abrechnung durch das führende Unternehmen initiiert werden muss. Alle Unternehmen stellten einhellig fest, dass ein eindeutiges Ordnungskriterium für die Zuordnung und Bearbeitung der FuB-Abrechnung einen wesentlichen Erfolgsfaktor für das Projekt darstellt. Hier einigten sich die Beteiligten auf die Kombination von Versicherungsscheinnummer des Führenden und Ordnungskriterium des Abrechnenden. In den kommenden Meetings sollen nun die daraus resultierenden Modellierungsvorschläge diskutiert werden.

Als Besonderheit in diesem Projekt wird erstmals auch Blockchain als Technologielösung diskutiert werden. „Das bisherige Interesse der Teilnehmer ist sehr groß“, sagte Dr. Kamil Bieder, Leiter für das Innovationsmanagement der BiPRO. Er wurde auf Wunsch der Teilnehmer ins Boot geholt, um innovative Lösungsansätze vorzustellen. Die Technologie sei besonders geeignet, um FuB-Prozesse zu gestalten, findet Bieder. Deshalb treffen sich die Projektteilnehmer am 10. Oktober beim GDV in Berlin wieder, um Möglichkeiten für den Blockchain-Einsatz zu sondieren. Bei hoher Bereitschaft würde ein Folgeprojekt ins Leben gerufen. (tss)

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